Woche 7: Erstes Aua

Einige Zehen sind nach der Behandlung mit Essig etwas empfindlich geworden. Sie reagieren in den Stunden nach dem Auftragen unangenehm auf Druck, also zum Beispiel auch auf Laufen in engen Schuhen. Der Schmerz scheint mir tatsächlich im Nagelbett zu sitzen. Was ja bedeutet, dass der Essig offenbar durch den Nagel hindurchdringt und die Haut darunter erreicht, wo sich der Nagelpilz eingenistet hat. Das wäre nicht die schlechteste Nachricht.

Trotzdem, Schmerzen beim Laufen sind natürlich kein Dauerzustand. Die Situation ist zwar erträglich (weniger schlimm als Blasen jedenfalls!), aber ich habe keine Lust, dass sich da etwas entzündet. Ich reduziere deshalb den Essig ein wenig. Bisher habe ich die Nägel immer richtig durchtränkt, jetzt trage ich etwas sparsamer und vor allem auf den unteren Rand des Nagels auf. Vor allem, weil ich demnächst wieder einen Termin zur Fußpflege habe – und ich mir das Schleifen solch empfindlicher Nägel sehr unangenehm vorstelle.

Im Internet findet man vereinzelt Berichte darüber, dass sich Leute die Nagelmatrix verätzt hätten mit der Essigessenz, und der Nagel darum krumm und schief nachgewachsen sei. Auch wegen dieser Schilderungen habe ich bisher immer ganz genau auf die Nagelmatrix – also die Stelle, wo der Nagel nachwächst – geachtet. Toi toi toi, die scheint bisher in Ordnung zu sein. Dem Nagelhäutchen hat der Essig bisher nicht zugesetzt.

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